- ... Vermittler:innen einbinden
- Angebot von übersetzten Mitteilungen (Signal für Sprachrespekt)
- Zeichen, Symbole und Piktogramme nur einsetzen, wenn sie kultur-übergreifend verständlich sind
- Analysieren, welche Bedürfnisse und Wünsche Migranteneltern haben
- „Rucksackprojekt“: Lehrperson bespricht mit den Eltern, welche SU-Themen (Wortschatz) als nächstes erarbeitet werden. Die Eltern bereiten dies mit dem Kind in der Muttersprache vor.
- Kinder sollten nach Möglichkeit nicht als Dolmetscher:innen fungieren. Auch Personen, zu denen Eltern kein Vertrauen haben, sind als Dolmetscher:innen ungeeignet.
- Eltern motivieren, selbst besser Deutsch zu lernen (-> Sprachvorbild).
- Eltern anhalten, ihr Kind zu Hause mit der deutschen Sprache zu konfrontieren, indem z.B. gemeinsam deutsche Kindersendungen im Fernsehen angeschaut und darüber gesprochen, CDs mit
deutschsprachigen Märchen, Liedern und Geschichten angehört oder deutsche Bilderbücher betrachtet werden.
- In manchen Familien gibt es überhaupt keine Bücher; hier muss den Eltern oft erst gezeigt werden, wie man z.B. Bilderbücher sinnvoll einsetzt.
- Wertschätzung und Einbindung der Erstsprachen: Eltern als „Sprachexperten“ in den Unterricht einladen. Eltern fühlen sich angenommen und es stärkt ihr Selbstbewusstsein.
- Eltern bitten, in der Schule Bilder- bzw. Kinderbücher in ihrer vertrauten Sprache vorzulesen oder Geschichten zu erzählen.Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zurBildung der Kinder mit
Deutsch als Erstsprache.
- Eltern ermutigen, noch tiefer in die Familiensprache einzutauchen, mit ihren Kindern Lieder, Reime … in ihrer Sprache zu lernen, Bilderbücher vorzulesen
- Auf die Ressourcen der Eltern zurückgreifen (z.B. Volkstänze, Spiele, Lieder, Handwerk, Bräuche usw. vorstellen lassen)
- Wertschätzung gegenüber Mehrsprachigkeit und Multikulturalität
- Tage der offenen Tür; Elterncafé
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Literatur siehe -> Rubriktext "Elternarbeit"